Silodenken aufbrechen durch agile Kollaboration

Agilität bedeutet nicht automatisch gute Zusammenarbeit. Ein IT-Bereich einer großen Bank hat erarbeitet, wie Squads effektiver zusammenarbeiten und Synergien besser nutzen können.

In einem IT-Bereich einer großen Bank gab es zahlreiche Squads – von Big Data Platforms über Fast Data bis hin zu Data Science Projects. Doch obwohl die Teams in agilen Strukturen organisiert waren, fehlte es an klaren Prozessen für die bereichsübergreifende Zusammenarbeit. Viele Squads arbeiteten isoliert, ohne genau zu wissen, welche anderen Teams an ähnlichen Themen oder relevanten Schnittstellen arbeiteten.

Meine Aufgabe: Die vorhandenen Strukturen und Synergien sichtbar machen, um die Kollaboration gezielt zu verbessern. Gemeinsam mit den Teams haben wir herausgearbeitet, wie die Squads effektiver miteinander arbeiten und sich gegenseitig unterstützen können.

Die Situation.

So sind wir vorgegangen

Schritt 1

Transparenz über Squads & Aufgaben schaffen

Zu Beginn haben die Squads ihre Strukturen, Aufgaben und Outputs visualisiert. Jedes Team hat sich gefragt: Was ist unser Squad? Was sind unsere Kernaufgaben? Welche Ergebnisse liefern wir für andere? So entstand ein klares Bild davon, wie die einzelnen Squads im Gesamtsystem zusammenhängen.

Schritt 2

Bestehende Kollaborationen sichtbar machen

Im nächsten Schritt haben wir die Verbindungen zwischen den Squads herausgearbeitet. Welche Teams arbeiten bereits intensiv zusammen? Wo gibt es ungeklärte Schnittstellen? Durch diese Transparenz wurde deutlich, welche Teams unbewusst an ähnlichen Themen arbeiten oder voneinander profitieren könnten.

Schritt 3

Optimierungspotenziale für Zusammenarbeit identifizieren

Auf Basis der Erkenntnisse wurde erarbeitet, wie die Kollaboration effizienter gestaltet werden kann. Wo fehlen gemeinsame Tools oder Wissensdatenbanken? Wo braucht es bessere Abstimmungsprozesse oder klare Schnittstellen? Die Squads haben gemeinsam Maßnahmen entwickelt, um langfristig Synergien besser zu nutzen.